Selbsttests zur Gesundheit im Internet

Ein praktischer Ausgangspunkt für Suchende ist www.testedich.de mit einer Linksammlung zu einer Fülle von Online-Selbsttests. Dort gibt es neben unterhaltsamen Partner- und Liebestests wie „Ist Ihr Partner reif für die Ehe?“ oder den „Untreue-Selbsttest“ auch ernster gemeinte „Gesundheitstests“.
Für den ratsuchenden User ist es nicht immer einfach, aus der Masse der angepriesenen Tests jene herauszufiltern, die ein seriöses Ergebnis liefern können. Es gibt vor allem drei Kriterien, um solche Tests zu erkennen:
Es muss sowohl der Verfasser als auch der Herausgeber des Tests – die WHO etwa – genannt sein, und es dürfen keine medizinische Diagnose gestellt werden. Wenn das Ergebnis zum Beispiel „Sie sind depressiv“ lautet, ist das auf keinen Fall seriös.
Ein gutes Beispiel eines seriösen Tests in diesem Sinn ist z.B. der Online-Fitnesstest der Uni Saarbrücken: http://de.fitness.com/fitometer.
Ein anerkannter Selbsttest, der Aufschlüsse über den Grad der Nikotinabhängigkeit gibt, ist der so genannte Fagerström-Test, der sich auf auf meiner Raucherseite findet. Solche Screening-Tests können im Sinne einer Prävention gut sein, sie dürfen aber in keinem Fall mit einem isolierten Rat wie „Hören Sie mit dem Rauchen auf!“ enden. Ein ernst zu nehmendes Ergebnis kann zum Beispiel der Hinweis sein, dass der Hausarzt aufgesucht werden sollte.

Weitere Tests, die sich in meiner Website finden:

Veröffentlicht am 07. Juni 2017 von Dr. med. Thomas Walser
Letzte Aktualisierung: 10. November 2017